Dienstag, 20. Mai 2014

Der Deutsche und das Wetter.

An die schwüle Tropenhitze:
Siehst du denn nicht, wie ich schwitze?

Das Wetter ist ihnen niemals recht.
Sonne, Regen, alles schlecht. 

Im Sommer Sonne, im Winter Schnee.
Alles ok? Der Deutsche sagt: "NE!"

Im Sommer warm, im Winter kalt.
Das Wetter macht vor nichts mehr halt. 

Der Deutsche kommt und spricht sodann:
"Nun seht euch doch das Chaos an!"
Im Sommer gibt es Wärmegewitter.
Nicht normal, es ist echt bitter!
Und dann erst die ganzen Mücken!"
So beschwert er sich voller Entzücken.

Sommer, Winter, alles schlecht. 
Die Jahreszeiten sind ihnen niemals recht. 

Im Winter frieren sie gar sehr. 
Im Sommer fällt das Atmen schwer.
Im Frühjahr sind zu viele Pollen! 
So sind sie ständig am grollen.

Im Sommer zu warm, im Winter zu kalt.
Der Deutsche macht auch vor dem Wetter nicht halt.

Und die Moral dieser Geschicht: 
Der Deutsche mag das Wetter nicht. 

Was bleibt.

Seele und Geist sind nur Überbleibsel dessen, was früher mal ein Mensch gewesen ist.

Montag, 19. Mai 2014

Wieder so 'ne Art Tagebuch.

Und wieder einmal diese langen Nächte. 00:50 Uhr, in gut fünf Stunden klingelt der Wecker. Gestern wurde es 05:00 Uhr. Wozu? Man bleibt wach und denkt an - nichts. Der Kopf ist leer, der Körper nur noch eine leere Hülle, die Seele ist entschritten, der Geist nur noch ein dumpfes Echo im endlosen Nichts. Man ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Ja, nichts ist höher als der eigene Schatten. Er kann eine Mauer sein, die man selber errichtet hat, und man ist unfähig, sie selber zu besteigen. Die Kraft dazu fehlt, weil man sich selber in einem Dämmerzustand befindet - paralysiert. Wach, aber im Traumzustand, anwesend, aber geistig abwesend. 

Prosa.

Das Glück rennt vor dem davon, der es sucht – jedoch nicht vor dem, der es findet.


An die Gefallenen: Wartet, denn euch werden Flügel wachsen, um damit wieder aufzusteigen – ihr müsst nur lernen, wie man sie verwendet.

Sonntag, 18. Mai 2014

Momente.

Aus blau wird grau. Die Sonne verschwindet, und der Himmel verdunkelt sich. Der Himmel wird dunkler, und mit ihm die Gedanken. 

Schlaflose Nächte, und um einen Gedanken, die sich um nichts drehen. Ein ewigdrehendes Gedankenkarussell, ohne Sinn, ohne Ziel.