Montag, 4. Februar 2013

Die Vergessenen.

Der Wind weht.
Pfeift dabei.
Zerstört die Stille.
Zerstört die letzten Zeichen unserer Existenz.
Zeigt uns, wer wir sind: Die Vergessenen.
Existent, aber doch nicht lebend.
Anwesend, aber doch nicht hier.
Alleine.
Auch unter vielen.
Zu zweit alleine.
Auch zu dritt.
Oft verflucht.
Auch wir Vergessenen hinterlassen Spuren.
Wir reden, doch man hört uns nicht.
Wir existieren, doch man sieht uns nicht.
Wir zerstören.
Wir verletzen.
Oft verflucht.
Übersehen.
Der unsichtbare Dreck an den Schuhen der Gesellschaft.
Oft verflucht.
Übersehen.
Die Vergessenen.

Liebe.

Liebe.
Geht schneller, als sie entsteht. 
Nicht jeder kommt in den Genuss von ihr.
Doch jeder braucht sie.
Liebe.
Startet gut.
Endet schmerzhaft.
Ist nah, doch unerreichbar.
Liebe.
Sieht man nicht.
Unbegreiflich.
Jagt man ihr nach, verschwindet sie.
Zerfällt oft zu Staub.
Wird zu Hass.
Bringt oft den Tod.
Liebe - eine Leidenschaft, die Leiden schafft. 

Sinn des Lebens.

Wohl jeder hat sich schon mal darüber Gedanken gemacht, was der Sinn des Lebens ist. Nun, die Antwort darauf ist meiner Meinung nach viel einfacher, als man denkt. Wenn man davon ausgeht, dass der dieser Sinn für alle Lebewesen gleich ist, gibt es nur eine richtige Möglichkeit: Der Tod. Nur ihn haben alle Lebewesen gemeinsam. Ohne den Tod wäre das Leben sinnlos. Man könnte für nichts mehr leben. Er ist der ständige Begleiter auf einem steinigen Weg, immer anwesend, auch wenn man nicht an ihn denkt. 

Zu Weihnachten: Maskenball.

Weihnachten.
Fest der Liebe.Fest der Masken.Aufgesetzte Fröhlichkeit. Paradox.Verwirrend.Ist das Fest der Liebe unecht?Jeder scheint glücklich. Doch was ist real?Das Meiste nicht.Nichts ist, wie es scheint.Der vermeintliche Friede ist surreal.In den Köpfen herrscht Krieg.Doch die Fassade bröckelt nicht.Sie hält.Sitzt aufrecht.Das Fest der Liebe ist doch nur ein Maskenball.