Willkommen im Hanutahaus. Hier hat jeder einen an der Waffel. Tagebuch, Gedankengänge usw. Achtung, Inhalte könnten triggernd sein.
Dienstag, 11. Dezember 2012
Ralph Ellison - Der unsichtbare Mensch
"Ich bin ein wirklicher Mensch, aus Fleisch und Knochen, aus Nerven und Flüssigkeit - und man könnte vielleicht sogar sagen, dass ich Verstand habe. Aber trotzdem bin ich unsichtbar - weil man mich einfach nicht sehen will. Wer sich mir nähert, sieht nur meine Umgebung, sich selbst oder die Produkte seiner Phantasie - ja, alles sieht er, alles, nur mich nicht."
Dienstag, 30. Oktober 2012
Amanda Todd - Ein Kommentar. Oder: Phänomen Facebook.
Menschen sterben - das ist ein normaler Prozess. Manche begehen Suizid - auch das passiert täglich. Jeden Tag sterben Menschen, weil sie ihr Päckchen nicht mehr tragen können - und den Meisten ist es egal. Anders sieht die Sache aus, wenn vorher ein Video gepostet wird, in dem beschrieben wird, wie schlecht es einem gehen würde. Plötzlich kommen wildfremde aus dem Loch gekrochen, fangen an, das Opfer (hier: Amanda Todd) zu bedauern - obwohl sie oftmals nicht besser sind, im Gegenteil häufig sogar selber mobben usw. Der Fokus der Generation Facebook/Youtube liegt seit einigen Tagen auf einem Mädchen, was Suizid begangen hat - so weit etwas alltägliches. Aber: Sie, Amanda Todd, hat, vor ihrem Beschluss, zu gehen, eine Botschaft hinterlegt - in Form eines Videos. Hier beschreibt sie, wie sie gemobbt wurde. Wie sie, angeblich, erpresst wurde und einen Jungen dazu getrieben hat, seine Freundin zu betrügen und mit ihr zu schlafen - mit 15. Sie soll Nacktbilder an einen Mann geschickt haben, als sie 12 war. Sie beschreibt, wie man ihr auflauerte und sie verprügelte. Natürlich ist das hart. Aber so etwas passiert, auch wenn es durch die Opfer nicht ständig publik gemacht wird, täglich. Außerdem werden alle Details einfach nachgeplapert, die Ursprungsquelle wird überhaupt nicht mehr überprüft. Egal wer was dazu erfindet, es wird, mangels Überprüfung, weiterverbreitet. Nur, weil sie ein Video erstellt hat, kümmert sich die sensationsgeile Generation Youtube/Facebook überhaupt darum. Ihr Tod wird für sogenannte Likes ausgeschlachtet: "Like, wenn du gegen Mobbing bist." "Like, wenn du wegen Amanda Todd trauerst." Ein Mädchen, was Suizid begangen hat, wird plötzlich betrauert, weil sie nicht wie der typische RTL-Klischee aussah. Natürlich ist der Tod durch Suizid etwas trauriges, aber er passiert nun mal. Darf einem Fall besondere Beachtung geschenkt werden, weil er besonders geschickt vermarktet und ausgeschlachtet wurde? Ich denke nicht. Wenn ein einzelner Suizid zu einem medialen Großereignis gepusht wird, während der Rest in der Versenkung verschwindet, läuft etwas gewaltig schief.
Dienstag, 21. August 2012
Ein Versuch der Weiterführung von Blochs Philosophie "Zu wenig" aus "Spuren."
Ernst Bloch schrieb: "Ich bin. Aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst."
Das Leben ist ein ständiges werden und gewesen sein. Wir können uns nicht haben, weil alles, was wir machen werden oder gemacht haben, entweder Zukunft oder Vergangenheit ist. Dieser Text hier befand sich nie im hier und jetzt, weil er mindestens eine Nanosekunde alt ist. Es ist schwer auszudrücken, was ich damit sagen will. Wir sind nicht, wir werden entweder oder wir waren schon. Alles verändert sich stetig, egal ob bemerkbar oder nicht - egal, ob Lebewesen oder andere Dinge. Durch minimale Zeiträume, die für Lebewesen nicht zu erkennen sind, wie besagte Nanosekunde, kann kein Hier und Jetzt existieren. Ergo ist alles entweder Vergangenheit oder Zukunft. Deswegen können wir nichts haben, wir hatten nur oder werden haben - dies trifft gerade auf uns selber zu. Wir haben uns nicht, weil wir durch die Zeit an uns "vorbei existieren."
Donnerstag, 9. August 2012
The War inside.
Ein grausamer Pakt,
er wurde beschlossen.
Sterben im Takt,
Blut wird vergossen.
Ein grausamer Krieg,
hat längst schon begonnen.
Es gibt keinen Sieg!
Blut ist geronnen.
Krieg ohne Ziel,
Krieg ohne Sinn.
Ende vom Spiel:
Kein Gewinn.
Mittwoch, 8. August 2012
You will never hear my silent words. Ungeschickte Briefe.
An Dad:
Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich hab' das Gefühl, wir sind uns gegenseitig egal geworden. Ich sehe dich schon lang nicht mehr als meinen Vater an. Nur aus biologischer Sicht. Du bist für mich lediglich mein Erzeuger. Das hätte nicht so kommen müssen. Aber nach der Trennung von Mom hast du dich nicht um Kontakt bemüht. Weihnachten sahen wir uns zwangsläufig, meinen Geburtstag hast du manchmal vergessen. Habe ich dich eingeladen, hast du oft aus fadenscheinigen Gründen abgesagt. Oder du bist nur für ein paar Minuten vorbeigekommen. Ich melde mich nicht bei dir, wieso, solltest du ja wissen. Du forderst, machst aber selber nichts. Du erwartest, dass ich mich bei dir melde, bemühst dich aber selber nicht. Ich kann auf Kontakt zu dir verzichten, ein Vater bist du für mich so gut wie nie gewesen. Du warst einfach nicht da. Probleme in der Schule haben dich nicht interessiert. Du hast nie angerufen, um zu fragen wie es mir geht oder wie die Schule läuft. Wenn du eine Beziehung zu mir aufbauen willst, verdammt, dann zeig das auch mal und mach was dafür. Ich kann dir nicht vertrauen. Du hast uns über lange Zeit belogen, behauptet, du wärst in Kur wegen deinem Rücken, dabei warst du bei deiner Neuen. Du hast mich als verblödeten, idiotischen Penner bezeichnet. Momentan gibt es nichts, was ich noch schreiben könnte.
Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll. Ich hab' das Gefühl, wir sind uns gegenseitig egal geworden. Ich sehe dich schon lang nicht mehr als meinen Vater an. Nur aus biologischer Sicht. Du bist für mich lediglich mein Erzeuger. Das hätte nicht so kommen müssen. Aber nach der Trennung von Mom hast du dich nicht um Kontakt bemüht. Weihnachten sahen wir uns zwangsläufig, meinen Geburtstag hast du manchmal vergessen. Habe ich dich eingeladen, hast du oft aus fadenscheinigen Gründen abgesagt. Oder du bist nur für ein paar Minuten vorbeigekommen. Ich melde mich nicht bei dir, wieso, solltest du ja wissen. Du forderst, machst aber selber nichts. Du erwartest, dass ich mich bei dir melde, bemühst dich aber selber nicht. Ich kann auf Kontakt zu dir verzichten, ein Vater bist du für mich so gut wie nie gewesen. Du warst einfach nicht da. Probleme in der Schule haben dich nicht interessiert. Du hast nie angerufen, um zu fragen wie es mir geht oder wie die Schule läuft. Wenn du eine Beziehung zu mir aufbauen willst, verdammt, dann zeig das auch mal und mach was dafür. Ich kann dir nicht vertrauen. Du hast uns über lange Zeit belogen, behauptet, du wärst in Kur wegen deinem Rücken, dabei warst du bei deiner Neuen. Du hast mich als verblödeten, idiotischen Penner bezeichnet. Momentan gibt es nichts, was ich noch schreiben könnte.
An Mom:
Ich weiß, dass ich es dir nicht immer leicht mache. Du musst mein z.T. impulsives Verhalten und meine Sprüche aushalten, meine Ungeschicklichkeit, meine Ängste. Du mir aber auch nicht. Du hörst nicht zu, wenn ich mit dir rede. Ich muss in deiner Gegenwart alles 10 Mal wiederholen, und das liegt nicht, wie du immer behauptest, daran, dass ich undeutlich spreche. Ja, meine Aussprache ist nicht immer verständlich, aber wenn ich mit anderen rede, muss ich meistens NICHT alles 10 mal sagen. Du zeigst mir nur Desinteresse. Zitat: "Dinge, die vor 10 Jahren passiert sind, interessieren mich nicht. Du hattest da vor lange genug Zeit, darüber zu reden." Wann denn? Immer, wenn ich aus der Schule kam, und mit dir reden wollte, hattest du besseres zu tun. Genau wie Dad. Alles, was ich mache, ist grundsätzlich falsch. Egal, worum es geht, du findest immer Verbesserungsbedarf. Ich höre immer nur, was ich mal wieder falsch gemacht habe, nicht, was richtig war. Du forderst Dinge, die ich nicht erfüllen kann. Zum Beispiel, dass ich ja auch 2 400€-Jobs machen könnte. Oder dass ich halt irgendeine Ausbildung machen soll, Hauptsache, ich habe irgendwas. Du übst Druck aus, dem ich nicht mehr standhalten kann, und das weißt du auch. Bzw würdest du wissen, wenn du ein verdammtes Mal zuhören würdest. Du weißt zumindest zum Teil von meinen Ängsten und es ist dir egal, und drohst dennoch mit Rausschmiss. Du forderst Dinge, die du nicht selber nicht einhälst. Meine Probleme interessieren dich nicht, genau wie Dad. Immer, wenn ich versuche, Vertrauen aufzubauen, machst du alles kaputt. Ich habe mehrmals versucht, mich mit dir zusammenzusetzen, es kam immer was dazwischen. Du hast einmal indirekt gedroht, mich umzubringen. Ich hoffe, dass unser Verhältnis irgendwann besser wird.
Ich weiß, dass ich es dir nicht immer leicht mache. Du musst mein z.T. impulsives Verhalten und meine Sprüche aushalten, meine Ungeschicklichkeit, meine Ängste. Du mir aber auch nicht. Du hörst nicht zu, wenn ich mit dir rede. Ich muss in deiner Gegenwart alles 10 Mal wiederholen, und das liegt nicht, wie du immer behauptest, daran, dass ich undeutlich spreche. Ja, meine Aussprache ist nicht immer verständlich, aber wenn ich mit anderen rede, muss ich meistens NICHT alles 10 mal sagen. Du zeigst mir nur Desinteresse. Zitat: "Dinge, die vor 10 Jahren passiert sind, interessieren mich nicht. Du hattest da vor lange genug Zeit, darüber zu reden." Wann denn? Immer, wenn ich aus der Schule kam, und mit dir reden wollte, hattest du besseres zu tun. Genau wie Dad. Alles, was ich mache, ist grundsätzlich falsch. Egal, worum es geht, du findest immer Verbesserungsbedarf. Ich höre immer nur, was ich mal wieder falsch gemacht habe, nicht, was richtig war. Du forderst Dinge, die ich nicht erfüllen kann. Zum Beispiel, dass ich ja auch 2 400€-Jobs machen könnte. Oder dass ich halt irgendeine Ausbildung machen soll, Hauptsache, ich habe irgendwas. Du übst Druck aus, dem ich nicht mehr standhalten kann, und das weißt du auch. Bzw würdest du wissen, wenn du ein verdammtes Mal zuhören würdest. Du weißt zumindest zum Teil von meinen Ängsten und es ist dir egal, und drohst dennoch mit Rausschmiss. Du forderst Dinge, die du nicht selber nicht einhälst. Meine Probleme interessieren dich nicht, genau wie Dad. Immer, wenn ich versuche, Vertrauen aufzubauen, machst du alles kaputt. Ich habe mehrmals versucht, mich mit dir zusammenzusetzen, es kam immer was dazwischen. Du hast einmal indirekt gedroht, mich umzubringen. Ich hoffe, dass unser Verhältnis irgendwann besser wird.
An M:
Eines Vorweg: Ich bin um ehrlich zu sein froh, dass du nicht mehr hier wohnst. Das Verhältnis zu Mom ist seitdem etwas besser geworden. Liegt wohl daran, dass du auch immer gern gestritten hast. Du bist nur zu oft ein verlogenes Miststück, was alles so dreht, damit sie gut dasteht. Du hast Mom so oft belogen, damit ich Anschiss bekomme, und das, weil du genau weißt, das sie dir mehr glaubt als mir. Immer, wenn du hier bist, gibt es Stress. Auch wenn es früher schlimmer war und manchmal fast die Polizei vor der Tür stand, viel besser ist es, wenn du dich in meiner Nähe befindest, nicht. Du verdrehst die Tatsachen ständig, wie sie dir passen. Du bist z.B. vor einiger Zeit mit Deospray und Feuerzeug auf mich zu gerannt, wobei ich dir gegen dein Bein trat. Woraufhin DU später heulend zu Mom ranntest, und meintest, ICH hätte DICH angegriffen. Und von Deospray und Feuerzeug war dann auch keine Rede. Du hättest ja gar nichts gemacht. Und selbst wenn es so gewesen wäre, wäre der Tritt unfair gewesen. Was hätte ich denn machen sollen? Vorbei rennen ging schlecht, dafür ist die Küche zu eng. Hätte ich mich abfackeln lassen sollen? Außerdem mischst du dich ständig in Dinge ein, die dich nichts angehen. Immer wenn ich ALLEINE mit Mom reden will, kommst du dazwischen und versuchst, sie zu beeinflussen. Egal was ist, du musst immer dabei sein. Ich hoffe dennoch ebenfalls, das wir uns eines Tages besser verstehen, immerhin bist du meine Schwester.
An T:
Auch hier weiß ich nicht, wie ich anfangen soll. Ich hab dich als Freund gesehen. Auch, wenn du gelegentlich etwas seltsam und aggressiv warst, fand ich dich im Großen und Ganzen nett. Wie lange wir zusammen in eine Klasse gingen, weiß ich nicht mehr, tut aber auch nichts zur Sache. Ich weiß noch, wie wir bei dir waren. Du bist immer seltsamer geworden, hast mich mehrfach geschlagen und auch an Stellen berührt, die unangenehm sind. Da hab ich mir noch nichts bei gedacht. Einmal waren wir zusammen schwimmen, wo du es lustig fandst, meinen Kopf ständig unter Wasser zu drücken. Später, als wir Schwimmunterricht hatten, gingst du immer weiter. Deutlich zu weit. Ich habe deswegen immer noch Probleme mit sexuellen Dingen, diverse Ängste und Schwierigkeiten, zu vertrauen und Beziehungen oder Freundschaften aufzubauen. Ich weiß noch, wie du einmal anriefst, um zu fragen, ob ich bei dir übernachten wolle. Meine Mutter ging dran und sagte mir dies, worauf ich mit panischer Angst reagierte. Verdammt, ich bereue es, dir jemals vertraut zu haben. Immer wenn ich dich wiedersehe, könnte ich kotzen.
An die aus meinen alten Klassen:
Hierfür hab' ich jetzt mit Abstand am längsten gebraucht. Ich wusste nicht, was ich wie schreiben soll - und weiß es immer noch nicht wirklich. Ihr habt mich mit Abstand am stärksten geprägt, was wohl daran liegt, dass ich mit euch am längsten zu tun hatte - nach meinen Eltern. 12 Jahre lang, 12 Jahre lang nur dumme Sprüche, Gewalt und andere Dinge. Wieso? Nur, weil ich ruhiger war als andere? Weil ich nichts lustiges daran fand, ständig den Unterricht zu stören? Weil ich es scheiße fand, ständig dumme Sprüche über andere zu reißen? Ich weiß es nicht, und ich bin mir sicher, dass ihr selbst es auch nie wusstest und nie wissen werdet. Das macht es umso schwerer, zu verstehen. Jetzt hab' ich für diesen Mini-Text gut 2 Wochen gebraucht. Ich denke, ich werde später noch einmal auf euch zurückkommen.
An Unbekannt:
Auch hierfür habe ich sehr lange gebraucht. Das wir uns trafen, war reiner Zufall. Ich ging zum HBF, wo du ebenfalls warst. Du hast mich angesprochen. Ich bin drauf eingegangen. Du hast gesagt, wir könnten ein Bier trinken und an den Rhein gehen, ich hab dir vertraut. Dort hast du mich dann angefasst, auch nach Eindeutigem abweisen. Zum Glück konnte ich mich lösen. Ich war wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich habe dich danach noch einige Male wieder gesehen, und jedes Mal hast du versucht, mich wieder anzusprechen. Auch hier ist es wieder nur ein sehr kurzer Text geworden.
Dienstag, 7. August 2012
Einträge vom 26.07 & 27.07.
26.07.: Momentaufnahme.
Müde. Ängstlich. Gereizt. Kaputt. Das trifft es momentan ganz gut. Seit mehreren Wochen schlaf ich kaum noch, spätestens um 6 bin ih in der Regel immer wach. Wenn ich dabei wenigstens nicht so müde wäre, wäre mir das egal. Bin ich aber, weswegen ich täglich Kopfschmerzen habe und oft gereizt reagiere, wenn jemand was von mir will.
Zumindest hat Mom mir jetzt noch bis zum 01.09. Zeit gegeben, eine Lehrstelle oder einen Job zu finden. Ein Monat Zeit. Als ob die Stellen an Bäumen wachsen würden.
Ansonsten läuft auch der Rest ziemlich beschissen. Nichts klappt, wie es sollte. Einsamkeit frisst mich auf, jetzt hab ich 'nen recht guten Abschluss, finde aber keine Stelle, ständiger Leistungsdruck, der mich einfach nur ankotzt usw. Mir geht momentan so ziemlich alles auf den Keks, vor allem ich mir selber. Ich falle wieder in ein Loch, und ich hab keine Ahnung, ob ich da wieder rauskomme.
27.07.: Eine weitere Momentaufnahme.
Es geht mir immer schlechter. Was keinen interessiert. Mich eingeschlossen. Schon wieder ins große Nichts gestürzt. Mal wieder kaum gepennt, nur ein paar Stunden. Dazu kommen noch Kleinigkeiten: Mückenstiche, die einfach nur nerven, und gleich auch noch das Grillfest mit den Nachbarn, auf das ich absolut keinen Bock habe.
Mittlerweile frage ich mich mal wieder, ob es überhaupt jemand realisieren würde, wenn ich nicht mehr bin. Falls das jemand lesen sollte: Das soll KEINE Ankündigung sein.
Ich merk schon, das ist alles... Etwas zusammenhanglos.
Einige Zitate von Friedrich Nietzsche:
"Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie." Genau das ist das Problem. Ich habe im Moment kein Wozu. Es ist eher ein Warum. Und ein Müssen. Ich MUSS leben und funktionieren, egal ob ich will oder nicht. Wieder gilt: KEINE Ankündigung.
"Menschen, die misstrauisch gegen sich selbst sind, wollen mehr noch geliebt werden als lieben, um einmal, einen Augenblick wenigstens, an sich glauben zu dürfen." Genau das ist es. Ich werde nicht geliebt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jemals geliebt worden bin. Eine Erkenntnis, die ziemlich schmerzt. Kann man mich überhaupt lieben? Ich meine das jetzt nicht nur auf Beziehungen bezogen, sondern ganz generell. Ist nicht ein Sinn des Lebens, Liebe zu erfahren und zu geben? Nur, wer keine Liebe erfährt, kann sie auch nicht geben.
"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens." Die Hoffnung habe ich schon lange aufgegeben, was bleibt, ist ein Unwetter über dem Bach.
"Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male." Kann ich unterschrieben. Die selten gewordenen Glücksmomente, wie letztes Jahr in Carcassonne, waren eine wunderbare Erfahrung. Schmerzlich die Erkenntnis, es so nicht mehr erleben zu können. Was einmal war, wird nicht mehr.
Lateinische Zitate:
"Aliis ne feceris, quod tibi fieri non vis." - Tu anderen nicht, das du nicht willst, was dir geschehe. Ganz einfache Regel, einhalten kann sie, leider, kaum jemand. Menschen neigen dazu, zu handeln und anschließend zu denken. Der falsche Weg.
"Amicus Certus in re incerta cernitur." - In der Not erkennst du den wahren Freund. Unterschreibe ich sofort. Die Meisten so genannten "Freunde" sind nicht da, wenn man sie braucht. Ich denke, ich hatte aber nie welche. Zumindest keine wahren.
"Sapere aude!" - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Ein Zitat von Immanuel Kant. Viele Menschen übernehmen 1:1 die Meinung Dritter, lassen sich beeinflussen, sie bilden sich keine eigene Meinung. Häufig zu sehen bei Rechten.
"Si vis amari, ama!" - Wenn du geliebt werden willst, liebe selbst. Bedingungslose Liebe gibt es nicht. Man darf nicht nur nehmen, sondern muss auch geben. Dazu passend: "Do, ut des." - Ich gebe, damit du gibst und "Amor fati." - Liebe zum Schicksal (Friedrich Nietzsche). Liebe bedeutet Schicksal, wer liebt, liebt also gleichzeitig das Schicksal.
"Memento Mori." - Bedenke, dass du sterben wirst. Ganz einfach. Sein Leben zu planen, ist Zeitverschwendung. Niemand kann das, allein schon wegen der Übermacht des Todes. Nie weiß man, wann er eintreten wird: "Mors certa, hora incerta." - Der Tod ist Gewiss, seine Stunde ungewiss.
"Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est." - Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat mir Erlösung gebracht. Dazu passend: Ernst Bloch - Kapitel 1: Guter Rat, Unterkapitel: An sich (Literarische Aufsätze) "Man ist. Das ist zu wenig. Ja, das wenigste."
Leben ist, meiner Meinung nach, nicht das höchste Gut, was der Mensch erlangen kann. Leben ist anstrengend, oft eine Qual und endlich. Das Endliche ist nicht unbedingt was schlechtes. Wenn du für immer leben könntest, für was würdest du leben? Das Schlechte sind oftmals die Erfahrungen, die einen prägen. Manche haben Glück und machen nur Gute, manche weniger. Ich empfinde leben momentan eher als Strafe.
"Sed omnes una manet nox et calcanda semel via leti." - Doch alle erwartet die eine Nacht und der Weg des Todes, den man nur einmal betritt. Angst vor dem Tod ist, wie ich finde, unbegründet. Jeden kann es zu allen Zeiten treffen. Vorbereiten kann man sich nicht. Wer stirbt, war nicht der Erste und wird nicht der Letzte gewesen sein.
Müde. Ängstlich. Gereizt. Kaputt. Das trifft es momentan ganz gut. Seit mehreren Wochen schlaf ich kaum noch, spätestens um 6 bin ih in der Regel immer wach. Wenn ich dabei wenigstens nicht so müde wäre, wäre mir das egal. Bin ich aber, weswegen ich täglich Kopfschmerzen habe und oft gereizt reagiere, wenn jemand was von mir will.
Zumindest hat Mom mir jetzt noch bis zum 01.09. Zeit gegeben, eine Lehrstelle oder einen Job zu finden. Ein Monat Zeit. Als ob die Stellen an Bäumen wachsen würden.
Ansonsten läuft auch der Rest ziemlich beschissen. Nichts klappt, wie es sollte. Einsamkeit frisst mich auf, jetzt hab ich 'nen recht guten Abschluss, finde aber keine Stelle, ständiger Leistungsdruck, der mich einfach nur ankotzt usw. Mir geht momentan so ziemlich alles auf den Keks, vor allem ich mir selber. Ich falle wieder in ein Loch, und ich hab keine Ahnung, ob ich da wieder rauskomme.
27.07.: Eine weitere Momentaufnahme.
Es geht mir immer schlechter. Was keinen interessiert. Mich eingeschlossen. Schon wieder ins große Nichts gestürzt. Mal wieder kaum gepennt, nur ein paar Stunden. Dazu kommen noch Kleinigkeiten: Mückenstiche, die einfach nur nerven, und gleich auch noch das Grillfest mit den Nachbarn, auf das ich absolut keinen Bock habe.
Mittlerweile frage ich mich mal wieder, ob es überhaupt jemand realisieren würde, wenn ich nicht mehr bin. Falls das jemand lesen sollte: Das soll KEINE Ankündigung sein.
Ich merk schon, das ist alles... Etwas zusammenhanglos.
27.07.: Zitate.
Einige Zitate von Friedrich Nietzsche:
"Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie." Genau das ist das Problem. Ich habe im Moment kein Wozu. Es ist eher ein Warum. Und ein Müssen. Ich MUSS leben und funktionieren, egal ob ich will oder nicht. Wieder gilt: KEINE Ankündigung.
"Menschen, die misstrauisch gegen sich selbst sind, wollen mehr noch geliebt werden als lieben, um einmal, einen Augenblick wenigstens, an sich glauben zu dürfen." Genau das ist es. Ich werde nicht geliebt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jemals geliebt worden bin. Eine Erkenntnis, die ziemlich schmerzt. Kann man mich überhaupt lieben? Ich meine das jetzt nicht nur auf Beziehungen bezogen, sondern ganz generell. Ist nicht ein Sinn des Lebens, Liebe zu erfahren und zu geben? Nur, wer keine Liebe erfährt, kann sie auch nicht geben.
"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens." Die Hoffnung habe ich schon lange aufgegeben, was bleibt, ist ein Unwetter über dem Bach.
"Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male." Kann ich unterschrieben. Die selten gewordenen Glücksmomente, wie letztes Jahr in Carcassonne, waren eine wunderbare Erfahrung. Schmerzlich die Erkenntnis, es so nicht mehr erleben zu können. Was einmal war, wird nicht mehr.
Lateinische Zitate:
"Aliis ne feceris, quod tibi fieri non vis." - Tu anderen nicht, das du nicht willst, was dir geschehe. Ganz einfache Regel, einhalten kann sie, leider, kaum jemand. Menschen neigen dazu, zu handeln und anschließend zu denken. Der falsche Weg.
"Amicus Certus in re incerta cernitur." - In der Not erkennst du den wahren Freund. Unterschreibe ich sofort. Die Meisten so genannten "Freunde" sind nicht da, wenn man sie braucht. Ich denke, ich hatte aber nie welche. Zumindest keine wahren.
"Sapere aude!" - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Ein Zitat von Immanuel Kant. Viele Menschen übernehmen 1:1 die Meinung Dritter, lassen sich beeinflussen, sie bilden sich keine eigene Meinung. Häufig zu sehen bei Rechten.
"Si vis amari, ama!" - Wenn du geliebt werden willst, liebe selbst. Bedingungslose Liebe gibt es nicht. Man darf nicht nur nehmen, sondern muss auch geben. Dazu passend: "Do, ut des." - Ich gebe, damit du gibst und "Amor fati." - Liebe zum Schicksal (Friedrich Nietzsche). Liebe bedeutet Schicksal, wer liebt, liebt also gleichzeitig das Schicksal.
"Memento Mori." - Bedenke, dass du sterben wirst. Ganz einfach. Sein Leben zu planen, ist Zeitverschwendung. Niemand kann das, allein schon wegen der Übermacht des Todes. Nie weiß man, wann er eintreten wird: "Mors certa, hora incerta." - Der Tod ist Gewiss, seine Stunde ungewiss.
"Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est." - Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat mir Erlösung gebracht. Dazu passend: Ernst Bloch - Kapitel 1: Guter Rat, Unterkapitel: An sich (Literarische Aufsätze) "Man ist. Das ist zu wenig. Ja, das wenigste."
Leben ist, meiner Meinung nach, nicht das höchste Gut, was der Mensch erlangen kann. Leben ist anstrengend, oft eine Qual und endlich. Das Endliche ist nicht unbedingt was schlechtes. Wenn du für immer leben könntest, für was würdest du leben? Das Schlechte sind oftmals die Erfahrungen, die einen prägen. Manche haben Glück und machen nur Gute, manche weniger. Ich empfinde leben momentan eher als Strafe.
"Sed omnes una manet nox et calcanda semel via leti." - Doch alle erwartet die eine Nacht und der Weg des Todes, den man nur einmal betritt. Angst vor dem Tod ist, wie ich finde, unbegründet. Jeden kann es zu allen Zeiten treffen. Vorbereiten kann man sich nicht. Wer stirbt, war nicht der Erste und wird nicht der Letzte gewesen sein.
Donnerstag, 19. Juli 2012
Sorgen und Ängste.
Zu viele Sorgen und Ängste. Zukunft? Ungewiss, nur Absagen bei meiner Suche nach 'ner Lehrstelle. Ich muss eigentlich bis zum 01.08. was finden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich 'ne Ausbildung überhaupt schaffen würde, wahrscheinlich eher nicht. Aber da muss ich durch.
Dazu kommen Ängste, eben die vor der Zukunft. Und Angstzustände, die vor allem Nachts auftauchen und von Flashbacks begleitet werden. Zusätzlich Versagensängste. Angst, total zu versagen. Morgen hab' ich ein Gespräch beim Arbeitsamt, mal sehen was die dazu sagen.
Ein neuer Tag mit neuen Sorgen. Scheiß auf heute, scheiß auf morgen.
Dazu kommen Ängste, eben die vor der Zukunft. Und Angstzustände, die vor allem Nachts auftauchen und von Flashbacks begleitet werden. Zusätzlich Versagensängste. Angst, total zu versagen. Morgen hab' ich ein Gespräch beim Arbeitsamt, mal sehen was die dazu sagen.
Ein neuer Tag mit neuen Sorgen. Scheiß auf heute, scheiß auf morgen.
Dienstag, 17. Juli 2012
Amok.
Freitag, 25.04.2011. 08:00:
Nachwort:
Beginn eines Schultages. Ein normaler Tag in der
10c. Ein normaler Tag für Schüler und Lehrer. Keine besonderen Vorkommnisse.
Tom fehlt, was aber nichts ungewöhnliches ist. Keine besonderen Vorkommnisse.
Über
Tom:
Tom ist ein unauffälliger Schüler. Er leidet an
einem Sprachfehler, und deswegen manchmal unter seinen Klassenkameraden. Ist
das der Fall, bleibt Tom dem Unterricht oft fern. Ansonsten fällt er durch
seine ruhige Art kaum auf, wird sogar gelegentlich nicht wahrgenommen.
Montag,
28.04.2011, 08:00:
Der erste Tag nach dem Wochenende. Tom fehlt immer
noch, Gedanken macht sich jedoch keiner.
Montag,
28.04.2011, 12:00:
Beginn der vierten Stunde. In der Pause hat es
einen anonymen Anruf gegeben. Angeblich soll an der Schule ein Amoklauf
stattfinden. Die Schüler werden nicht informiert, um sie nicht zu beunruhigen.
Die Polizei wird eingeschaltet, stempelt den Vorfall jedoch als harmlosen
Schülerstreich ab.
Dienstag,
29.04.2011, 08:00:
Tom ist immer noch abwesend. Die Klassenlehrerin
informiert die Eltern. Diese sind überrascht, man ist der Meinung, er würde die
Schule regelmäßig besuchen.
Man beschließt, ihn zu aufzuspüren und zur Rede zu
stellen. Doch die Suche bleibt erfolglos.
Dienstag,
29.04.2011, 18:00:
Toms Eltern treffen zu Hause ein. Ihr Sohn sitzt
in seinem Zimmer und reagiert sauer, als er auf sein Fehlen angesprochen wird.
Er beharrt darauf, dass es seine Sache ist, wann und ob er zur Schule geht. Nach
einer langen Diskussionen und vielen Drohungen seitens der Eltern verspricht
Tom, die Schule wieder regelmäßig zu besuchen.
Mittwoch,
30.04.2011, 08:00:
Wieder ein Anruf seitens der Schule, die Eltern
sind besorgt. Niemand weiß, wo Tom sich gerade aufhält.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:00:
Eine vermummte Person wird dabei beobachtet, wie sie
mit einer großen Reisetasche das Schulgebäude betritt. Als misstrauische Lehrer
näher treten, sehen sie einen Munitionsgürtel. Sie rennen ins Gebäude, um den
Rektor und die anderen Kollegen zu informieren. Kurz darauf sind Schüsse und Schreie
auf den Gängen zu hören. Die Schüler werden aufgefordert, unverzüglich in ihre
Klassenzimmer zu gehen, die Lehrer sollen die Türen anschließend, nach
Überprüfung der Anwesenheitsliste, abschließen.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:05:
Panik macht sich sowohl unter den Lehrern als auch
den Schülern breit. Noch immer sind Schüsse zu hören, die meisten Klassen haben
sich bereit eingeschlossen.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:15:
Im Hauptgebäude herrscht gespenstische Stille.
Weinen ist zu hören, einige Verletzte liegen auf dem Boden. Die Polizei wird
alarmiert.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:20:
In einem Nebengebäude sind wieder Schüsse zu
hören, die vermummte Person schafft es, in eine volle Klasse einzudringen, weil
die Tür nicht geschlossen wurde. Er nimmt sie als Geiseln.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:20:
Die Polizei tritt ein und stürmt sofort das
Gebäude. Verletzte werden versorgt, Tote gibt es wie durch ein Wunder nicht.
Noch ist nicht bekannt, dass eine Klasse als Geiseln genommen wurde.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:25:
Eine Schülerin der Klasse schafft es, unerkannt
eine SMS an ihre Eltern zu schreiben, die sofort weitergeleitet wird. Nun ist
klar, dass Geiseln genommen wurden.
Mittwoch,
30.04.2011, 12:30:
Die Polizei nimmt Kontakt mit der Person auf –
jetzt wird klar, dass es Tom ist. Seine Eltern versuchen, mit ihm zu sprechen,
doch sie sind zu erschöpft. Es wird versucht, zu handeln. Man fragt ihn, was er
braucht.
Mittwoch,
30.04.2011, 14:00:
Eine gespenstische Atmosphäre umschließt das
Schulgebäude. Es ist unheimlich still, man weiß nicht, wie Tom weiter
vorgegangen ist, ob es weitere Verletzte oder gar Tote gibt.
Mittwoch,
30.04.2011, 14:20:
Tom gibt an, die Geiseln freizugeben. Nachdem sie
durchgezählt wurden, wird das Nebengebäude gestürmt. Ein einzelner Schuss lässt
die Polizisten zusammenzucken. Sie dringen ins Klassenzimmer ein. Dort finden
sie Tom vor, erschossen von sich selbst. Und eine Nachricht an der Tafel, die
er hinterlassen hat: „Schuld hat der, der Schmerz nicht lindert, Schuld hat
der, der nicht versteht. Schuld hat der, der nicht verhindert, dass ein Mensch am
Rade dreht.“
Nachwort:
Nichts, was hier beschrieben wurde, ist wirklich
passiert. Was nicht heißen soll, dass es nicht passieren KÖNNTE.
Tom, die Hauptfigur, handelte aus scheinbar
banalen Gründen. Beschrieben wurde lediglich, dass er unter einem Sprachfehler
litt und deswegen gelegentlich auch unter seinen Mitschülern. Details habe ich
bewusst ausgelassen.
Hinter dieser Geschichte soll eine Botschaft
stecken: Nicht, was die, die andere mobben, beleidigen, schlagen, als harmlos
empfinden, empfindet das Opfer ebenfalls als harmlos. Hier stehen die
Bedürfnisse des Betroffenen klar im Vordergrund. Leiden und Scherzen werden
stets unterschiedlich empfunden: Die Täter argumentieren ihre Taten oft damit,
dass sie ihnen selbst, wenn sie betroffen wären, nichts ausmachen würden.
Darauf zu hören, ist allerdings falsch. Nur, weil sie Mobbing als harmlos
abstempeln, ist es das nicht.
Leiden ist sehr komplex und löst dementsprechende
Reaktionen aus. Die einen können das ab, es macht ihnen nichts. Die anderen
fressen es in sich hinein. Manche begehen Suizid. Wieder andere reagieren impulsiv,
schaden aber niemand anderen. Und in extremen Fällen, wie bei Tom, reißt der
Faden eines Tages, in Form von Verbrechen gegenüber anderen.
Besondere Aufmerksamkeit sollen die letzten Worte
Toms an der Tafel erregen: „Schuld hat der, der Schmerz nicht lindert, Schuld
hat der, der nicht versteht. Schuld hat der, der nicht verhindert, dass ein
Mensch am Rade dreht.“
Ein Amoklauf ist unentschuldbar. Mit diesen Zeilen
wollte ich ihn nicht relativieren. Der Fokus soll aber auf das gelegt werden,
was gerne verdrängt oder vergessen wird: Die direkte oder indirekte Mitschuld
anderer: Wer einen anderen Menschen quält, oder nicht verhindert, dass ihm Leid
zugefügt wird, macht sich zumindest moralisch gesehen strafbar. Wird nicht
eingeschritten, wähnen sich die Täter in Sicherheit. Dies gibt ihnen den
nötigen Kick, wer keine Konsequenzen zu befürchten hat, macht weiter.
Auf der anderen Seite ist bekannt, dass sich Menschen,
die missbraucht werden, in der Regel nicht anvertrauen. Mit bekannten Personen
wird oft nicht geredet, und erst recht nicht mit unbekannten. Hier ist der in
der Pflicht, der Kenntnis von solchen Tate besitzt. Nur wenn Täter zur Rede
gestellt werde und den Opfern geholfen wird, lassen sich das
Opfer-Täter-Prinzip, und damit solche Taten, später eventuell ganz vermeiden.
Freitag, 6. Juli 2012
Lateinische Zitate, Teil 2.
Sonstige.
"Aliis ne feceris, quod tibi fieri non vis." - Tu anderen nicht, das du nicht willst, das dir geschehe.
"Amicus Certus in re incerta cernitur." - In der Not erkennst du den wahren Freund.
"Do, ut des." - Ich gebe, damit du gibst.
"Amor fati." - Liebe zum Schicksal.
"Sapere aude!" - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
"Si vis amari, ama!" - Wenn du geliebt werden willst, liebe selbst.
Mittwoch, 4. Juli 2012
Vergangen, nicht vergessen.
Und wieder einmal plagen mich die Gedanken an Dinge, die bis zu 12 Jahre zurückliegen. Dinge, die verdrängt geglaubt waren, kehren zurück. Drängen sich auf. Tun so, als ob es erst gestern passiert wäre. Mittlerweile habe ich aufgegeben, dagegen anzukämpfen. Das kostet nur Kraft. Kraft, von der ich eh nicht mehr viel besitze. Kraft, die ich z.B. dafür brauche, immer schön den Starken zu spielen, damit man damit durchkommen kann - nur wie lange das gut geht, ist die Frage. Vergessen und verdrängen sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Vergisst man etwas, kehrt es nicht mehr zurück, verdrängt man es, kann es jeden Tag hochkommen. Ich wünscht, ich könnte vergessen. Doch nur, weil Dinge vergangen sind, heißt es nicht, das sie vergessen sind.
Dienstag, 3. Juli 2012
Einfach weg, verschwinden und: Der See des Lebens und seine Bewohner.
Oh girl this boat is sinking,
There's no sea left for me,
And how the sky gets heavy
when you are underneath it
Oh I want to sail away from here
And god
He came down down down down down down down down
And sailed
Nothing
Diese Zeilen erlangten gestern große Bedeutung für mich. Song of the Year wäre nicht übertrieben. Würde nicht jeder Mensch mindestens einmal gerne im großen See des Lebens verschwinden? Geht nicht jeder mal in der Mass unter, weil kein See mehr für einen übrig bleibt?
Im Grunde sind wir Menschen verschiedene Fische im großen See des Lebens.
Der See: Die Oberfläche des Sees ist bekannt, man weiß, was passiert. Je tiefer man steigt, desto unwirklicher und unbekannter wird die Welt. Ist man ganz unten angelangt, trifft man auf seltsame Gestalten, unbekannte Wesen, die krumme Geschäfte drehen und lieber unerkannt bleiben wollen, der Untergrund also. In der Mitte spielt sich das Leben ab, hier treffen sich die Meisten Fische, in diesem Falle die Normalbürger also. Weiter oben kommen eher wenige Fische zum Vorschein. Manche, sehr wagemutige springen gelegentlich sogar über ihre Grenzen und kommen über der Oberfläche des Sees zum Vorschein. Mit diesen Fischen werden Promis repräsentiert, die auch mal in der Öffentlichkeit auftreten.
Die Bewohner: Man kann jedoch weiter unterscheiden: Es git winzige Fische, die quasi nur als Futter dienen, doch manche wehren sich verhemmt, um zu überleben, die Mittelschicht also. Die Mittelgroßen, die zwar recht selten einen anderen Fisch fressen, was aber durchaus vorkommen kann, sie werden allerdings auch selber eher selten gefressen, die Mittelschicht. Ganz oben dann die Großen, mächtigen. Haie, die nie gefressen werden, aber fressen können, die Oberschicht und Firmenbosse. Dann gibt es die, die nie zum Vorschein kommen. Oft skurrile Gestalten, die so gut wie nie über dem Grunde des Sees gesichtet werden. Das ist in diesem Falle wieder der Untergrund.
Noch weiter: Es git Fische, die ihr ganzes Leben in einem Gewässer bleiben, die Sesshaften. Aber auch solche die, meistens in wärmere, Seen wechseln, die Auswanderer. Manche bleiben fern, andere kommen wieder. Und manche wechseln in andere Gewässer, weil das Fressen knapp wird. Dann gibt es unauffällige Fische, aber auch bunte, skurrile Gestalten, die sich durch alle Schichten verteilen. Diese repräsentieren die Subkulturen und Länder.
PS: Sorry, wenn das alles etwas pauschalisiert wirken sollte, es ist nur sehr grob zusammengefasst.
Friedrich Nietzsche
"Die Philosophie ist eine Art Rache an der Wirklichkeit."
"Das logische Denken ist das Muster einer vollständigen Fiktion."
"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
"Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male."
"Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit."
"Die Forderung, geliebt zu werden, ist die größte der Anmaßungen."
"Toleranz ist ein Beweis des Misstrauens gegen ein eigenes Ideal."
"Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige auf den Bezug auf das Ziel."
"Frau: eine Falle der Natur."
"Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave."
"Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie."
"Menschen, die misstrauisch gegen sich selbst sind, wollen mehr noch geliebt werden als lieben, um einmal, einen Augenblick wenigstens, an sich glauben zu dürfen."
"Nicht, dass du mich belogst, sondern, dass ich dir nicht glaube, hat mich erschüttert."
"Die einen werden durch großes Lob schamhaft, die anderen frech."
"Wir sind so gerne in der Natur, weil diese keine Meinung über uns hat."
"Überzeugungen sind größere Feinde der Wahrheit als Lügen."
"Ein Politiker teilt die Menschen in zwei Klassen ein: Werkzeuge und Feinde."
"Der Irrsinn ist bei einzelnen etwas seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel."
"Wer sich tief weiß, bemüht sich um Klarheit; wer der Menge tief scheinen möchte, bemüht sich um Dunkelheit."
Montag, 2. Juli 2012
Surreale Wahrnehmung.
Ich bewege mich, nehme Dinge wahr, aber es wirkt alles unwirklich und unreal, wie im Traum, als ob es nicht wirklich existiert. Verzerrt, als ob alles Meilenweit entfernt ist. Wenn ich versuche, still zu sitzen, wabbele ich hin und her. Wenn ich versuche zu gehe, schwanke ich. Wenn ich etwas denke, brauchen die Gedanken eine Zeit, um anzukommen. Wenn ich etwas lese, brauche ich, bis die Zeilen Sinn ergeben. Scheiß Müdigkeit, wo ich doch nicht schlafen kann.
Samstag, 30. Juni 2012
Relative Enttäuschung, Teil 2.
Wieder mal wurde mir ein Stück Hoffnung genommen. Aqualand hat abgesagt. Wahrscheinlich klammere ich zu viel und mache mir zu viele Hoffnungen auf eine Stelle. Dennoch: Auch an Absagen gewöhnt man sich, und wieder einmal bleibt es deswegen "nur" eine relative Enttäuschung.
1000 Gedanken.
Wunden verheilen, Narben bleiben.
1000 Gedanken, will sie vertreiben.
Aber sie bleiben, heften sich fest.
Bleiben im Kopf, wie ein kleiner Vogel im Nest.
Der eine sagt, was soll ich tun.
Der andere fragt, oh nein, was nun?
Dieses Wirrwarr im Kopf, ich werde es nicht los.
Und frage mich nun, was mache ich bloß?
Denn der eine Gedanke sagt, dieser Weg ist mir recht.
Der andere jedoch sagt, nein, dieser Weg ist schlecht!
Was soll ich tun, was ist jetzt richtig?
Das oder das, oder ist DAS wichtig?
Die Gedanken im Kopf, sie schwirren herum.
Sie machen mich wahnsinnig, sie machen mich dumm!
Die Gedanken im Kopf, sie könn sich nicht einigen.
Sie tun was sie wolln, und wollen mich peinigen.
Ich kann sie nicht kontrollieren, und auch nicht unterbinden.
Alles was ich will ist, dass sie verschwinden.
Doch es geht immer weiter, die Gedanken sind stur.
Und so frag ich mich, was mach ich jetzt nur?
Ich werde sie nie los, sie werden immer bleiben.
Und trotzdem hoffe ich, eines Tages werde ich sie vertreiben.
Hab's wieder gefunden :) Das ist uralt, bestimmt 2 Jahre ^^
1000 Gedanken, will sie vertreiben.
Aber sie bleiben, heften sich fest.
Bleiben im Kopf, wie ein kleiner Vogel im Nest.
Der eine sagt, was soll ich tun.
Der andere fragt, oh nein, was nun?
Dieses Wirrwarr im Kopf, ich werde es nicht los.
Und frage mich nun, was mache ich bloß?
Denn der eine Gedanke sagt, dieser Weg ist mir recht.
Der andere jedoch sagt, nein, dieser Weg ist schlecht!
Was soll ich tun, was ist jetzt richtig?
Das oder das, oder ist DAS wichtig?
Die Gedanken im Kopf, sie schwirren herum.
Sie machen mich wahnsinnig, sie machen mich dumm!
Die Gedanken im Kopf, sie könn sich nicht einigen.
Sie tun was sie wolln, und wollen mich peinigen.
Ich kann sie nicht kontrollieren, und auch nicht unterbinden.
Alles was ich will ist, dass sie verschwinden.
Doch es geht immer weiter, die Gedanken sind stur.
Und so frag ich mich, was mach ich jetzt nur?
Ich werde sie nie los, sie werden immer bleiben.
Und trotzdem hoffe ich, eines Tages werde ich sie vertreiben.
Hab's wieder gefunden :) Das ist uralt, bestimmt 2 Jahre ^^
Freitag, 29. Juni 2012
Ernst Bloch - Kapitel 1: Guter Rat, Unterkapitel: An sich (Literarische Aufsätze)
"Man ist. Das ist zu wenig. Ja, das wenigste."
Was wir sind. Was wir werden. Was wir waren.
Was sind wir schon? Kleine Staubkörnchen in einem Meer aus Nichts. Wir sind Nichts, waren nie was und werden nie was werden.
Was können wir schon erreichen? Jeden Tag wird uns das Märchen von der Chancengleichheit vorgekaut. Jeden Tag müssen wir uns anhören, wie viele freie Lehrstellen es geben würde. Diese Blender! Fakt ist: Jugendliche mit Migrationshintergrund haben in Deutschland kaum eine Chance. Ebenso wie junge Leute aus "Problem"familien (das Problem sind oft nicht die Familien, sondern die Politiker, die zu arrogant sind, etwas zu ändern), aus sozial schwachen Schichten und aus Familien mit Erkrankungen. Viele Fäden laufen zusammen, und wer eine "Mischung aus allem" besitzt, wird hier so schnell nicht glücklich. Zum Thema Lehrstellen: Es mag sein, dass viele Stellen unbesetzt bleiben. Jedoch nicht, wie oft behauptet, wegen der faulen Jugendlichen, sondern, weil höchst unrealistische und überzogende Anforderungen gestellt werden. Beispiel Christ: Abitur mit 2,0 Durchschnitt für den Beruf des Einzelhandelskaufmannes. Die Betriebe hätten am liebsten 16 Jährige Abiturienten mit 30 Jahren Berufserfahrung, die ihr Leben lang unbezahlte Praktika mit unbezahlten Überstunden ableisten. Als Bürger aus der "Mittelschicht", die immer mehr verschwindet, und erst recht aus der Unterschicht, gibt es kaum Chancen auf einen gut bezahlten Beruf. Wir werden nichts.
Was werden wir gewesen sein? Wenn wir sterben, wird sich nach recht kurzer Zeit keiner mehr an uns erinnern. Es wird in den meisten Fällen eine kleine Trauerfeier geben, danach wird unter Freunden und Familie getrauert, allerdings fast nie länger als ein Jahr. Danach werden sich auch engere Freunde kaum mehr erinnern. Wir werden nichts gewesen sein.
Was können wir schon erreichen? Jeden Tag wird uns das Märchen von der Chancengleichheit vorgekaut. Jeden Tag müssen wir uns anhören, wie viele freie Lehrstellen es geben würde. Diese Blender! Fakt ist: Jugendliche mit Migrationshintergrund haben in Deutschland kaum eine Chance. Ebenso wie junge Leute aus "Problem"familien (das Problem sind oft nicht die Familien, sondern die Politiker, die zu arrogant sind, etwas zu ändern), aus sozial schwachen Schichten und aus Familien mit Erkrankungen. Viele Fäden laufen zusammen, und wer eine "Mischung aus allem" besitzt, wird hier so schnell nicht glücklich. Zum Thema Lehrstellen: Es mag sein, dass viele Stellen unbesetzt bleiben. Jedoch nicht, wie oft behauptet, wegen der faulen Jugendlichen, sondern, weil höchst unrealistische und überzogende Anforderungen gestellt werden. Beispiel Christ: Abitur mit 2,0 Durchschnitt für den Beruf des Einzelhandelskaufmannes. Die Betriebe hätten am liebsten 16 Jährige Abiturienten mit 30 Jahren Berufserfahrung, die ihr Leben lang unbezahlte Praktika mit unbezahlten Überstunden ableisten. Als Bürger aus der "Mittelschicht", die immer mehr verschwindet, und erst recht aus der Unterschicht, gibt es kaum Chancen auf einen gut bezahlten Beruf. Wir werden nichts.
Was werden wir gewesen sein? Wenn wir sterben, wird sich nach recht kurzer Zeit keiner mehr an uns erinnern. Es wird in den meisten Fällen eine kleine Trauerfeier geben, danach wird unter Freunden und Familie getrauert, allerdings fast nie länger als ein Jahr. Danach werden sich auch engere Freunde kaum mehr erinnern. Wir werden nichts gewesen sein.
Donnerstag, 28. Juni 2012
Kleiner Gedankengang.
Wenn leben das Beste ist, was einem Menschen passieren kann, möchte ich nicht wissen, was das schlechteste ist.
Relative Enttäuschung, Teil 1.
Mal wieder geht mein erster Blick sofort in die Postfächer. Das reale und das virtuelle. Mal wieder nichts. Scheiße. Wieso melden sich Betriebe eigentlich immer auf den letzten Drücker? Aber man gewöhnt sich dran. Auch daran, dass sich manche Betriebe gar nicht mehr melden. Es bleibt also "nur" eine relative Enttäuschung.
Lateinische Zitate, Teil 1.
Tod
"Memento Mori." - Bedenke, dass du sterben wirst.
"Quod sumus, hoc eritis. Fuimos quandoque, quod estis." - Was wir sind, werdet ihr sein. Was ihr seid, waren wir einst.
"Mors certa, hora incerta." - Der Tod ist Gewiss, seine Stunde ungewiss.
"Poenam no sentio mortis. Poena fuit vita, requies mihi morte parata est." - Ich spüre nicht die Strafe des Todes. Die Strafe war das Leben, der Tod hat mir Erlösung gebracht.
"Sed omnes una manet nox et calcanda semel via leti." - Doch alle erwartet die eine Nacht und der Weg des Todes, den man nur einmal betritt.
Sonstiges
"Contra Legem." - Gegen das Gesetz.
Mittwoch, 27. Juni 2012
Stärke & Schwäche.
Daran, dass wohl JEDER Mensch mindestens einmal in seinem Leben an einen Punkt kommt, an dem er nicht mehr weiter weiß, merkt man, wie verdammt beschissen unsere Welt geworden ist. Aber das reicht ja nicht: Wer sich "outet", nicht mehr Herr über seine Probleme zu sein und offen über sie spricht, wird ausgelacht, fertig gemacht - und das oft nur, damit sich Leute mit den gleichen Gedanken besser fühlen oder auch, damit sie Schwäche verbergen können. Wer "Schwäche" zeigt, findet oft keinen Platz in der Gesellschaft. Man wird immer das Opfer, der Lappen, der Boxsack und Blitzableiter bleiben. Nun stellt sich aber folgende Frage: Sind nicht eher die Leute schwach, die andere Leute fertig machen, damit sie sich besser fühlen oder die Fassade aufrecht stehen bleibt? Sind nicht die stark, die über Probleme reden können? Damit will ich nicht ausdrücken, dass alle die, die nicht über ihre Probleme reden wollen oder können, weil sie z.B., nicht zu Unrecht, Angst haben, "abgestoßen" zu werden, schwach sind. Man muss aber endlich lernen, das nicht die stark sind, die vorgeben, ein gutes Leben zu haben. Man muss lernen, hinter die Fassaden zu blicken. Man muss lernen, humaner miteinander umzugehen. Und man muss lernen, dass es zum Leben dazugehört, eine Phase zu haben, in der man nicht mehr weiter weiß.
Ralph Waldo Emerson
"Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen."
Dienstag, 26. Juni 2012
Edvard Munch
"Aus meinem verwesenden Körper sollen Blumen wachsen, und ich bin in ihnen, und das ist Ewigkeit"
Leben? Existieren?
Ab wann lebt man? Wann existiert man bloß? Ist es nicht eher so, dass die Allermeisten nur existieren? Leben heißt nicht automatisch leben. Zumindest nicht dann, wenn man quasi nur noch für andere am leben bleibt, keinerlei "Funktion" mehr hat, oder auch dann, wenn man nur in den Tag hinein"lebt". Mit anderen Worten: Vielen ist nicht bewusst, wie fließend die Grenzen zwischen "Sein" und "Bleiben" sind.
Schmerzlich Willkommen ;)
So Leute, da ich mal wieder meine Zugangsdaten für meinen alten Blog verlegt hab', quäl ich euch jetzt mit diesem. Lesen und kommentieren geschieht auf eigene Gefahr, da manche Inhalte triggernd sein könnten.
Gesundheitswarnung: Das Lesen dieses Blogs kann bleibende Schäden und sucht-ähnliche Zustände hervorrufen :D
Spaß beiseite, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen usw...
PS: Wenn ihr aus diesem Blog zitieren, also meine eigenen Texte (oder auch Fotos) verwenden wollt, ist das in Ordnung. Gebt aber bitte vorher Bescheid und/oder schreibt meinen Namen drunter, danke ^^
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